Zugegeben, die Wände hätten es nötiger. Aber irgendwo muß man ja anfangen. Das alte Küchenterminal (links) stand dort zwar auch erst wenige Wochen, doch bereits lang genug um durch ein neueres Modell (rechts) ersetzt zu werden. Das die Welt klein ist, zeigte sich daran, dass wir den eBay-Verkäufer, samt Frau und Kind, bereits vor Jahren mal auf einem Kindergeburtstag unseres Neffen trafen. Die räumliche Nähe machte dann gleich auch eine Abholung möglich. Nun unterstützt uns das Terminal mit Musik und der Darstellung von Rezepten beim Kochen, wofür ein Windows 7 etwas überdimensioniert scheinen mag und dank RDP über WLAN, virtualisierter Hardware und langsamer Sun dazwischen, auch nicht wirklich performant daher kommt

Weil das iPhone das nicht alleine oder wenigstens über die Luft kann, verkable ich es im Hotel liegend mit dem Notebook und pumpe über iTunes die neuesten Podcasts drauf. Plötzlich und dank kostenfreiem WLAN, taucht ein Freigabe namens "Hans Müllers Mediathek" (Name von der Redaktion geändert) darin auf und erweckt meine Neugier. Doch leider wird ein Anklicken nur mit einer Fehlermeldung beantworten. In Xing suche ich nach "Hans Müller" und versuche jemanden zu erkennen, der mir eventuell schonmal beim Frühstücken oder auf den Fluren begegnet ist. Und in der Tat, ein Gesicht kommt mir wage bekannt vor. Ich schicke ihm kurzentschlossen eine Nachricht und bitte ihn seine Firewall für mich zu öffnen. "Viele Grüße aus Zimmer 135."
Nach nur einer halben Stunde kommt die Antwort und der Zugriff auf die freigegebene Mediathek funktioniert. Nun höre ich mich durch seine interessante Musiksammlung und hoffe das er sein Notebook nicht ausschaltet bevor ich eingeschlafen bin

1. Station: Eigene Couch.
2. Station: Couch bei Schwiegeroma. Dort den bisher witzigsten Access-Point kennengelernt (T-SINUS 111 DSL, s. Bild). Offenes WLAN mit der SSID baja. IP gabs per DHCP und die Adresse des AP war unschwer zu erraten. Das Webinterface bestand zwar auf IE, aber im Javascript-Code der Fehlerseite fand sich die URI des eigentlichen Interfaces. Das auf der Login-Seite als Auslieferungszustand angekündigte Passwort galt freundlicherweise tatsächlich. Später stellte sich aber heraus, dass es garnicht benötigt wird, denn man kann das Menü und alle Funktionen auch direkt, also ohne vorherige Authentifizierung, aufrufen. Leider gabs kein Internet. Es war zwar ein DSL-Zugang MSN konfiguriert, aber funktioniert haben kann er IMHO noch nie. Hätte mich aber eh nur von meinem Mittagsschlaf abgehalten.
3. Station: couch.addict.de. Danke für den Kaffee.
4. Station: Wieder eigene Couch. Gute Nacht.

Weiter keine besonderen Vorkommnisse. Bis auf den vertrottelten Golffahrer der mir vorm Königsplatz beinahe ins Auto gefahren wäre weil er dachte von der linken Geradeausspur mal eben rechts abbiegen zu wollen. Dank neuer Bremsen und Nikki's Unfallfrühwarnaufschrei aber nix passiert.