Eigentlich sollte man doch davon ausgehen können, dass selbst ein nur mittelmässig begabter Mitteleuropäer eine gewisse Lernfähigkeit besitzt. Wie kommt es dann, dass ich meinen Computerkram noch immer nicht ausreichend vor Überspannung schütze?
Vor 5 Jahren hat's mir das Netzteil einer Cisco 2501 zerrissen, vor wenigen Wochen das Netzteil meines geliebten Catalyst 3512 und Vorgestern war das Netzteil meiner inter-VLAN-routenden und PPPoE sprechenden 2620 an der Reihe. Die letzten beiden Male waren Stromausfälle, jeweils verursacht durch spektakulär kaputtgehende Glühbirnen schuld. Die Tatsache das Wohnzimmer, Flur, Speisekammer und Arbeitszimmer am selben Stromkreis hängen, steigert die Chance auf fliegende Sicherungen imens.
Glücklicherweise war Herr U. nicht nur in der Lage, sondern auch so freundlich mir eine Ersatz-2620, bzw. deren Netzteil zur Verfügung zu stellen. Jetzt heisst es also nicht nur schnellstmöglich eine stromfilternde Steckerleiste, sondern auch ein neues Netzteil zu kaufen oder wenigstens die noch vorhandene Cobalt zum Routen zu überreden. Der Markt (aka. eBay) ist mit derartigen Netzteilen nicht gerade übersäht (zumindest nicht in .de) :-/
Merkwürdig ist dabei, dass es bisher ausschliesslich Komponenten der "We're the best - f*ck the rest" Inc. getroffen hat. Und ich dachte das gerade die Amis eine gewisse Erfahrung mit maroden Stromnetzen und Ausfällen der selben hätten. Muss ich mir jetzt auch noch Sorgen um unseren Access-Point machen?
Nach einwöchiger Zwangsquarantäne auf der lokalen Postfiliale ist der Ersatz für den Catalyst 2912 eingetroffen. Danke nochmals an den Paketboten, der trotz anwesender Mitbewohnerin niemanden angetoffen hat. Die Benachrichtigungskarte wiederum wurde
Tracked: Mar 14, 20:53