Tuesday, August 22. 2006Die Macht des WortesTrackbacks
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In einer Welt, in der selbst die größten Geister die Wirklichkeit in Subjekte und Objekte einteilen, muss dich die babylonische Sprachverwirrung doch nicht verwundern. Versuchen wir es doch einmal mit dem Begriffspaar Statik und Dynamik. Eine Gesellschaft, die sich gerade mal ein halbes Jahrhundert aus den Niederungen der biologischen Widerwärtigkeiten (KZ, Progrome etc.) erhoben hat, braucht ein stabiles Fundament sozialer Ordnungsprinzipien, um nicht wieder in finsterstes Mittelalter zurückzufallen (zumindest besteht die Angst davor). Der öffentliche Dienst ist einer der Grundpfeiler der Gesellschaft und er ist das stabile Fundament, das mit seinen Prinzipien verhindern soll, dass wieder Chaos entsteht. Dennoch: Dynamische und wendige Geister, für die es nicht nur eine Wahrheit sondern derer viele gibt, sind eine potentielle Bedrohung für ein gewachsenes starres System, selbst wenn sie nur an den Rändern der Ordnung rütteln. Wo kämen wir denn da hin, wenn plötzlich jeder definieren könnte wie er mag. Ein Server ist ein Server ist ein Server ... Da magst du sagen, dass es doch ein paar objektive Fakten gibt, auf die man Definitionen stützen könnte (OS, Hardware oder vielleicht auch Graubrot). Das sagst du aus einem kulturellen Background heraus, für den Veränderungen und gesitteter geistiger Diskurs Elemente des Wachstums einer Organisation sind. Nicht dass es nicht auch im öffentlichen Dienst genügend wendige Geister gibt: seine Grundtendenz ist beharrend und statisch. Nur wenn du das akzeptierst, wirst du angesichts der beschriebenen Fälle nicht gaga.
Wenn die Führungsebenen des öffentlichen Dienst nicht erkennen, dass Veränderungen und ein Ringen um dynamische Qualität genauso notwendig sind wie das stabile statische Fundament, dann wird gnadenlos privatisiert und die Organisationsform wird auf ein Nichts (unrentable und nicht wirtschaftliche Bereiche) zurückgeschraubt. Auch das römische Reich ist untergegangen! Das ganze Gedankengut ist entlehnt: Robert M. Pirsig, LiLa oder ein Versuch über Moral. Bis denne |
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