Wednesday, November 12. 2008
Streik? Kaum zu glauben...
(Im Bild: Statistik einer der beiden zentralen Webproxies, über den an allen öffentlichen Münchener Schulen gesurft wird. Beide zusammengenommen: Gestern 600 Mio. Zugriffe, heute 635 Mio. Das da links ist das Ende der Herbstferien.)
Wednesday, January 23. 2008
Können Unternehmen oder deren Vertreter nicht einfach offen sagen wenn sie an einer weiteren Zusammenarbeit nicht mehr interessiert sind? Müssen sie ihre tatsächlichen Beweggründe denn immerwieder hinter unsinnigen Aktionen und merkwürdigem Gebaren verstecken und parallel dazu Interesse am weiteren Zusammenarbeiten heucheln? Ist ja nicht gerade so das man im ÖD großartig auf Abfindungen, bzw. deren Vermeidung Rücksicht nehmen müsste.
Nein. Details nicht mal auf Anfrage.
P.S.: Happy New Year
Monday, June 4. 2007
Warum sollte man das wollen? Weil man kann. Aber was auf den ersten Blick und für einen in der Unix-Welt sozialisierten Admin trivial erscheint, stellte sich bei näherer Betrachtung als durchaus schwieriges Unterfangen dar. Ok, vielleicht mangelte es mir auch an der dafür nötigen Ausbildung oder anständigen Dokus/Anleitungen, aber bei Letzterem kann ja Onkel Google helfen.
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Thursday, January 18. 2007
Der Sturm hat in München die Schüler aus den Schulen geweht...
(Zugriffsstatistik einer unserer zentralen Webproxies des Unterrichtsnetzes. Heute ist links, gestern rechts. So wie gestern schaut der Graph normalerweise an jedem Wochentag aus. Nach 13 Uhr surften heute aber wohl nur die wirklich mutigen Kids.)
Tuesday, January 16. 2007
Und wo ich schonmal dabei bin, muß noch schnell über den Besuch eines freundlichen FuSi-Mitarbeiters gebloggt werden: Ende letzten Jahres wurden wir von $vendor darauf aufmerksam gemacht, dass unser Support-Vertrag eine quarterly physical inspection der Komponenten beinhalte und gefragt ob wir sie in Anspruch nehmen wollen. Natürlich! Kost' doch nix
Und so kam es dann vor zwei Wochen zu besagtem Besuch, bei dem ein paar Platten geschüttelt, ein paar Kabel gewackelt und DinA4-Blätter vor ein paar Lüfter gehalten wurden. Dem Abnahmeprotokoll war zu entnehmen, dass unser Filer in mindestens einem Punkt besser abschnitt, als ein Filer der vom Mitarbeiter zuvor besuchten Münchener Eliteuniversität, an der auch ich schon kläglich gescheitert bin. Späte Genugtuung
Eine TÜV-Plakette, so wie sie mein AuTTo nur wenige Tage zuvor erhielt (das Blau steht ihm viiiiel besser als das hässliche Grün zuvor), gab's trotzdem nicht, obwohl alle wichtigen Punkte für gut befunden wurden. Da muß $vendor dringend nachbessern. PeterB, are you listening?
Der Humor unseres Hardware-Dealers ist manchmal nur bedingt nachvollziehbar. Heute wurde ein vor Urzeiten bestellter Server geliefert (o.k., für die Bearbeitunsgdauer kann besagter Lieferant nur bedingt etwas, aber ich wollte ja nicht mehr über Verwaltungsabläufe herziehen, drum hinfort mit Dir Du böser Gedanke). Im Server steckten 6GB RAM. 2GB lagen hübsch verpackt daneben. Hintergrund: Angefragt wurde ein Server mit 8GB RAM. Das Angebot umfasste einen mit 2GB vorbestückten Server und 6 zusätzliche GB samt Einbau der selben. Von einem Ausbau der 2GB, um überhaupt erst Platz für die 6GB zu schaffen, da der Server-Typ nur 6 Steckplätze bereitstellt und alles in 1GB-Riegeln daherkommt, stand da aber nix
P.S.: Happy New Year!
Wednesday, August 30. 2006
Aufgrund eines Mißverständnisses im Verlauf eines unserer aktuellen Projekte, kam es dazu, dass 1,2TB feinster, syncron-gespiegelter FC-Plattenplatz brach liegt und erstmal ungenutzt vor sich hindreht. Bevor jemand anderes auf die Idee kommt, hab' ich erstmal den gesamten Filer samt seinen Platten annektiert und mein Home darauf verschoben. Nicht das ich vorher unter Platzproblemen litt, aber so fühlt sich das trotzdem gleich viel gemühtlicher an. Ist doch fair: 15.000 User (2.500 concurrent) auf dem einen Filer und oLLi (1 concurrent) auf dem anderen
Tuesday, August 22. 2006
Welche Macht Wörter besitzen, versteht man wohl erst so wirklich, wenn man das Vergnügen hat im öffentlichen Dienst zu arbeiten. Fakten schaffen durch Aufschreiben. Das funktioniert z.B. hervorragend bei Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen: "Die Lösung kostet uns in den nächsten Jahren x1 EUR. Die Ersparnisse belaufen sich auf x2 EUR (x2>x1). Das Projekt ist damit wirtschaftlich." Dabei ist x1 nur unzureichend und x2 garnicht weiter aufgeschlüsselt. Ist auch egal, denn das Projekt ist ja wirtschaftlich. Steht doch da. Punkt.
Das funktioniert auch für Definitionen: Ein Server ist ein Server, wenn irgendwo steht das er ein Server ist. Auch wenn es bei der objektivsten aller Betrachtungen eigentlich ein Client ist. Oder ein 650W Bosch Bohrhammer. Oder eine Scheibe Graubrot. Völlig egal, denn es ist ein Server, weil ein naiver, steuerfinanzierter Admin, zur falschen Zeit das falsche Wort geschrieben hat.
Nach der Besprechung wartete diesmal leider kein umzubauendes Rack auf mich, dafür aber ein steinzeitliches SLES8, auf das man wunderbar einprügeln konnte. An dieser Stelle einen ganz lieben Dank an Fr. v. K für das Überlassen Ihres Mannes bis spät in die Abendstunden hinein. Zu zweit prügelt es sich einfach besser und das SLES hatte am Ende nicht den Hauch einer Chance.
An hier mitlesende Vorgesetzte: Hr. P bekommt mit sofortiger Wirkung eine fette Gehaltserhöhung. Warum? Weils hier steht!
Wednesday, August 9. 2006
Von Weitem betrachtet sind sich zwei der drei in meinem Arbeitsalltag vorkommenden Arten von Menschen nicht unähnlich: Verwalter und Administratoren. Beide "verwalten". Was die erstgenannten verwalten, weiß ich garnicht so genau. Wahrscheinlich wird die - in meinem Fall "öffentliche" - Verwaltung verwaltet. Die zu verwaltenden Objekte der Administratoren sind Systeme, im vorliegenden Fall elektronische und datenverarbeitende und i.d.R. klar definiert und nach logischen Regeln arbeitend. IT eben. Wortschöpfungen wie "Systemverwaltung" oder "Systemverwalter" sollen diese Verwandschaft beider Berufsgruppen verdeutlichen. Aber Vorsicht! Es handelt sich um eine Falle, denn auf welch unterschiedlichen Planeten beide leben, kommt auf erschreckende Weise dann zum Vorschein, wenn Vertreter beider Gattungen über Fragen der IT-Sicherheit diskutieren und dabei ein gemeinsames Verständnis so mancher Definition benötigen, um ein weiteres (Verwaltungs-) Vorgehen festlegen zu können. Wann ist eine Applikation als "sicher" zu bezeichnen? Was unterscheidet einen Webservice von einer Webapplikation? Und "was spricht im Netz" wenn ein mit .Net implementierter (Netzwerk-) Dienst auf einem Linux läuft? Die Applikation? Oder Mono? Die (g)libc? Oder am Ende der Kernel und sein Netzwerkkarten-Treiber? Ist der Dienst eine lokale oder eine Netzwerkapplikation? Und wenn ja, was ist dann Mono? Nein, "Laufzeitumgebung für .Net-Code" ist keine mögliche Antwort im Kontext dieser Fragestellung...Wäre ja auch viel zu einfach. Gehört das in SLES10 enthaltene atftp eigentlich noch zum Betriebssystem? Und was sind überhaupt Administrationstools? Und was nicht?
Nach der Besprechung lief ich direkt ins RZ um dort die Schienen eines Rittal-Racks zu versetzt. 24 Schrauben und eine Blase später war ich halbwegs geerdet (die Schienen natürlich auch) und konnte wieder normale Gespräche mit normalen Menschen führen.
Monday, April 10. 2006
Hier schleppt der Chef die Aktenberge noch selbst. Das dieses Foto im Machtzentrum einer der modernsten und größten IT-Abteilungen der Münchner Stadtverwaltung entstanden ist, lässt sich maximal erraten. Aber wenn man weiß mit was es bedruckt ist, wird auch gleich klar weshalb ein halber Baum dafür sterben musste: Die Reorganisation der kompletten Abteilung (inkl. meines eigenen Bereichs!) in ihrer vollen Gänze. Na wenn das kein erstrebenswertes Ziel für eine deutsche Eiche ist. Im Laufe des Genehmigungsverfahrens werden sicher noch ein paar Hektar Wald dazukommen und irgendwann werden wir dann das umsetzen dürfen, was wir uns im Schweiße unseres Angesichts in den vergangenen Wochen als anzustrebend Aufbauorganisation ausgedacht haben und was sicher Ursache für die ein oder andere schlaflose Nacht war. Für mich wird dies dann der Abschied von ca. 14.000 Clients und zwei meiner besten Mitarbeiter sein, allerdings weiß ich sie in guten Händen und freue mich auf weitere 120 oder so Server und eine nicht unerhebliche Erweiterung meines Teams.
Tuesday, January 17. 2006
Nur wer sich ändert bleibt sich treu. Aber sich zu ändern ist garnicht so einfach, denn wer sagt einem in welche Richtung eine Änderung überhaupt Sinn macht?
Aktueller Fall: Re-Organisation unserer Abteilung, insb. der Aufbauorganisation. Endlich. Die aktuelle Struktur "ergebnisoffen" zu hinterfragen fordere ich schon seit Langem. Aber wenn ich gewusst hätte wieviel Hirnschmalz (+ Zeit) in so ein Thema zu stecken ist, hätte ich mich besser etwas zurückgehalten. Naja, genützt hätte es wohl auch nix, denn die Idee ist ja erstmal nicht besonders revolutionär. Und die Deadline Ende Januar macht die Sache auch nicht wirklich besser :-/
Wer sinnvolle Dinge zur Planung einer Aufbauorganisation einer IT-Abteilung mit 150+ Mitarbeitern beitragen kann, möge sich bitte bei mir melden. Eckdaten: Öffentliche Einrichtung, ca. 180.000 Benutzer, 15.000 Arbeitsplätze, 700 Standorte, viel Zentralismus, viel Automatismus und noch viele andere Ismen.
Monday, October 31. 2005
Gestern noch Wochenende. Morgen Feiertag. Überbrücken wir die Zeit bis dahin also mit etwas Arbeit. Mangels Kollegen und Usern (Herbstferien) ein eher ruhigeres Unterfangen. Zeit um Dinge zutun die schon längst hätten getan werden müssen. - Mal wieder den Verwaltungsrechner neu aufsetzen und Christians neue Software-Pakete testen. Zu meinem Glück fehlen jetzt nur noch Pakete für Perl und Aquadatastudio
- Protokolle von Besprechungen elektronifizieren, die bereits fast zwei Wochen in der Vergangenheit liegen
- Ein Blog installieren
- Die ausstehenden Prüfungsaufgaben des letzten Abnahme-Workshops bearbeiten (Deadline war Freitag )
- Kommentare auf die Abnahme-Antworten von RV liefern
- Schlüsselleistungen meines Bereichs für Meg sein EFQM-Projekt zusammentippern
Der Verwaltungs-PC installiert jetzt schon seit ner knappen Stunde. Dürfte aber bald fertig werden. Erst dann komm ich wieder an meine ToDo-Liste ran, denn das einzigste ToDo das mir momentan einfällt hat mit Essen zutun
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